Ein ausgefüllter Tag neigt sich dem Ende zu. Begonnen hat er mit einem Besuch in Ain Arik, dem Ort mit dem höchsten Minarett in ganz Palästina. Dennoch galt unser Besuch der Pfarrei Mariä Verkündigung und seinen vielfältigen Einrichtungen. Sehr eindrucksvoll gestaltete sich unser Besuch in der Schule der Gemeinde. Während der Pause wurden alle Teilnehmer unser kleinen Delegation umringt und mit Fragen bestürmt. „Where are you coming from?“ und „What’s your name?“.
Im Kindergarten wurden uns arabische Frühlingslieder vorgesungen und Erzieherinnen erzählten von ihrem Alltag.



Das Projekt „Jesus Homeland ist oberhalb des Gemeindegeländes angesiedelt und soll ein Treffpunkt und Heimat für etwa 3.500 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Palästina sein. Die geographische Lage macht diesen Ort dafür besonders geeignet. Er kann mit lediglich einer Checkpoint-Überquerung aus allen palästinensischen Dörfern erreicht werden.
Anschließend ging es zur Einweihung der Mehrzweckzentrums der LPJ-Schulen auf dem Gemeindegelände der Pfarrei Heilige Familie in Ramallah am Sitz des Generalsekretärs der LPJ-Schulen, Father Yacoub Rafidi, uns auch bekannt als Gast der Mannheimer Herbstinvestitur. Im Beisein von Weihbischof William Shomali, dem CEO Sami el Yousef wurde auch eine Tafel enthüllt, auf der die Unterstützung der Deutschen Statthalterei vermerkt ist.



Unser letzter Besuch des Tages galt der Deutschen Diplomatischen Vertretung in Palästina. Der Leiter des Vertretungsbüros in Ramallah empfing uns zu einem Gedankenaustausch über die aktuelle politische Lage.
Connie Kimberger und Ferdinand Giese berichten weiter.