Die Weihnachtsbotschaft Seiner Seligkeit ist ausschließlich auf Englisch erschienen. Zur Erleichterung haben wir Ihnen eine inoffizielle Übersetzung in deutscher Sprache erstellt. Sie finden diese im Anschluss an den Link zum Originaltext und dem dazugehörigen Video, welches auf YouTube veröffentlicht wurde. Wir weisen aufgrund der KI-basierten Übersetzung ausdrücklich auf mögliche Fehler hin und verweisen auf den englischen Originaltext in der Ansprache.

Liebe Brüder und Schwestern,

der Herr schenke euch seinen Frieden! Und vor allem: Frohe Weihnachten!

In diesem Jahr feiern wir Weihnachten – wie wir wissen – wieder so normal wie möglich, besonders in Bethlehem, aber nicht nur dort. Es ist schön, in all unseren Pfarreien und Gemeinschaften die Weihnachtsbäume und die Krippen zu sehen und all das, was typischerweise zu unseren Weihnachtsfeiern gehört, und wir freuen uns sehr darüber. Wir wissen, dass alle Probleme – seien sie politischer, sozialer, wirtschaftlicher oder geistlicher Art – weiterhin bestehen. Doch es ist wichtig, auch einmal eine Pause vom ganzen Schmerz zu machen und Weihnachten zu genießen, besonders für unsere Kinder, unsere Familien und unsere Armen, und diese Freude miteinander zu teilen. Denn wir haben ein sehr schwieriges Jahr hinter uns, und auch das kommende Jahr wird sehr herausfordernd sein. Aber wie wir es in der Vergangenheit getan haben, so können wir euch auch für die Zukunft versichern: Wir werden da sein, wir werden unserer Gemeinschaft weiterhin dienen und wir werden gemeinsam als eine Gemeinschaft das Licht Jesu Christi in unserer Mitte tragen – um Trost, Stärkung, Unterstützung und Solidarität zu bringen, wo immer sie nötig sind. Und natürlich wollen wir auch eine Stimme der Wahrheit sein, die nach Gerechtigkeit ruft und die Achtung der Menschenrechte und der Würde jeder Person einfordert. Denn genau das feiern wir an Weihnachten: das Wort, das Fleisch geworden ist, die Menschwerdung – etwas Reales und Konkretes. Unser Glaube muss immer die Wirklichkeit unseres Lebens berühren und sich in ihr bewähren, persönlich wie auch gemeinschaftlich.

Doch Weihnachten erinnert uns auch an etwas sehr Wichtiges – gerade in dieser Zeit, in der Gewalt und Hass zur gängigen Sprache geworden sind. In einem Umfeld, in dem man oft meint, ohne Stärke werde man nicht ernst genommen, scheinen Gewalt, Macht und Hass leider zum allgemeinen Refrain geworden zu sein; wenn man nicht stark ist und die Stimme erhebt, ist es, als würde man nicht existieren. Die Botschaft von Weihnachten ist eine andere. Sie erinnert uns an den christlichen Weg: Gott tritt in unsere Geschichte und in unsere Nächte ein – aber als neugeborenes Kind, das Zerbrechlichste, das wir kennen. Dieses Kind ist äußerst verletzlich, auf alles angewiesen, abhängig und schwach – und doch ist dies der Weg, auf dem Gott in die Welt kommt.

Dieses neugeborene Kind, das aus menschlicher Sicht so schwach ist, hat die Welt verändert, und alle Nationen und die ganze Menschheit fühlen sich von ihm angezogen. Ein Neugeborenes weckt in jedem Menschen Zärtlichkeit und Liebe – und genau das brauchen wir heute mehr denn je. Wir werden auch weiterhin als Christen ein Ort der Sorge, der Zärtlichkeit und der Liebe sein, ohne Grenzen, ohne Schranken – Liebe ohne Grenzen: Das ist es, was wir jetzt brauchen.

Und es gibt Hoffnung, denn ich habe in all unseren Gemeinschaften und auch darüber hinaus viele Menschen gesehen, die dieses Licht sein können, das wir so dringend brauchen. In all den äußeren Lichtern, die wir zu Weihnachten sehen, sollen wir auch die Lichter der vielen Menschen und Gemeinschaften erkennen, die durch ihr Leben und ihr Zeugnis sichtbar werden. Wir müssen weiterhin überall dort, wo wir sind, diese leuchtende Gegenwart sein.

Frohe Weihnachten! Gottes Segen!
Ich freue mich darauf, euch alle zu den Feierlichkeiten in Bethlehem zu sehen. Und wenn ihr nicht kommen könnt, lasst uns im Gebet vereint sein. Wir beten für alle unsere Brüder und Schwestern auf der ganzen Welt. Habt keine Angst, uns hier zu besuchen – wir warten auf euch. Ohne euch ist Weihnachten hier nicht vollständig!

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