Der Lateinische Patriarch von Jerusalembeklagt das Andauern des „schrecklichen Kriegs“ in Gaza. Die Gewalt werde immer weiter von Hass, Rache und Verachtung genährt, dadurch gerieten mögliche Lösungen aus dem Blick.
as schreibt Kardinal Pierbattista Pizzaballa in einer Botschaft zum bevorstehenden Hochfest Mariä Himmelfahrt, die jetzt publiziert wurde. „Es wird immer schwieriger, sich ein Ende dieses Konflikts vorzustellen, unter dem unsere Bevölkerungen so sehr leiden wie noch nie“, so der Patriarch. Es sei auch immer schwieriger, „Personen und Institutionen zu finden, mit denen man noch über die Zukunft und über gute Beziehungen reden kann“.
Worte helfen nicht mehr weiter
Angesichts einer erdrückenden Gegenwart von Gewalt und Wut ruft Patriarch Pizzaballa zum Gebet auf. Worte hülfen jetzt nicht mehr weiter, daher solle man sich an den Himmel wenden.
Speziell an Mariä Himmelfahrt wünscht sich der Jerusalemer Patriarch in allen Gottesdiensten vor oder nach der Eucharistiefeier „einen Moment des fürbittenden Gebets um den Frieden“. Dazu lädt er alle Pfarreien und Gemeinschaften sowie „die wenigen Pilger, die unter uns sind“, ein.