Pilgerfahrt der Düsseldorfer Komturei St. Maximilian zu den Wirkstätten des Hl. Franziskus nach Assisi und Rom

Vom 22. bis 28. Oktober 2023 reiste die Komturei St. Maximilian aus Düsseldorf mit 28 Personen nach Assisi und Rom, um dem Heiligen Franziskus auf seinem Lebensweg zu begegnen. Die Pilgerfahrt wurde unter den derzeitigen kriegerischen Handlungen im Heiligen Land zu einer Art Bittfahrt für den Frieden. Der Prior der Komturei, Dr. Oliver Rothe, stellte im täglichen Morgenimpuls den jeweiligen Wallfahrtstag unter einen Aspekt des Sonnengesangs. Dieser Hymnus gilt als ältestes Zeugnis italienischer Literatur im 13. Jahrhundert. Er wurde vom Heiligen Franziskus in seinem altumbrischen Dialekt kurz vor seinem Tod 1224 gedichtet. Franz lobt darin Gott in all seinen Geschöpfen. Bruder Sonne, Schwester Mond, Bruder Wind, Schwester Wasser und Bruder Feuer waren die Elemente, die die Reisenden in unterschiedlichen Zusammenhängen u.a. als herrlichen Sonnenschein in San Damiano und Gubbio, als Vollmond in einer schlaflosen Hotelnacht, als Wind bei der Messe im Freien auf dem Berg Subiato in der Nähe der franziskanischen Einsiedelei Caceri, als abendlichen Regenschauer bei der Rückkehr von der Basilika San Francesco, als feuriges Reden in der Gruppe auch körperlich erleben durften.

„Dass ich Freude bringe, wo Kummer wohnt“

Das Friedensgebet des Heiligen Franziskus begleitete die Pilgergruppe von Umbrien weiter nach Rom. Dort zeichnete sich die Gemeinschaft durch ein hohes Maß an Spontaneität und Flexibilität aus und konnte sich hervorragend in die italienische Lebensart einfinden. Ein Gespräch mit dem deutschen Botschafter vom Heiligen Stuhl, Dr. Bernhard Kotsch, führte in Welt der Diplomatie. Der letzte Tag begann mit einem Vortrag von Norbert Johannes Hofmann SDB, Sekretär der Päpstlichen Kommission für die religiösen Beziehungen der katholischen Kirche zum Judentum. Der Nachmittag wurde für einen Besuch auf dem Campo Santo Teutonico genutzt. Krönender Abschluss war die Teilnahme am Friedensgebet mit Papst Franziskus im Petersdom, der den Sinn der Geschwisterlichkeit in unserer Welt hervorhob und die mütterliche Sorge für die gesamte Menschheitsfamilie vor dem Bild der Mutter Gottes erbat.

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