Pontifikalamt zu Ehren des Papstsonntags mit S. Em. Großprior Reinhard Kardinal Marx im „Dom zu Unserer Lieben Frau“ in München

Am 13. März 2013 wurde Jorge Mario Kardinal Bergoglio zum Papst gewählt. Am 19. März fand die feierliche Amtseinführung von S. H. Papst Franziskus statt. So findet jedes Jahr zu Ehren dies Ereignisses ein Pontifikalamt statt, welches sich dieses Jahr zum elften Mal ereignete.

Rege Beteiligung der päpstlichen Orden

Delegationen des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, des Souveränen Malteserordens und des Deutschen Ordens kamen, um dieses Ereignis zu würdigen. So fanden sich mehr als 35 Ordensdamen und Ordensritter zusammen und feierten mit S. Em. Großprior Reinhard Kardinal Marx das Pontifikalamt zu Ehren S. H. Papst Franziskus.

Die zentrale Botschaft des Johannesevangeliums

Unser Großprior hob die zentrale Botschaft des Johannesevangeliums hervor, indem er sagte: „Am Kreuz wird sichtbar, wer Gott für uns ist“. Er betonte, dass es nicht darum gehe, sich vorzustellen, wie Jesu Stimme klang oder wie er aussah. Vielmehr bedeute es, Jesus zu sehen, indem man seinen Kreuzestod erkennt. In diesem Moment des Todes werde Gott als ein Gott der Liebe deutlich offenbart und zeige, „wie weit Gott geht – bis zum Äußersten – um sich als Gott der Liebe zu offenbaren“, erklärte S. Em. Großprior Reinhard Kardinal Marx. Daher sei „der Blick auf das Kreuz der größte Trost des christlichen Lebens“, fügte der Erzbischof von München und Freising und Großprior unserer Statthalterei hinzu, während er am Sonntag, dem 17. März 2024, im Münchner Liebfrauendom anlässlich des elften Jahrestags der Wahl von Papst Franziskus predigte.

Die Beziehung zu Gott ist keine vertraglich geregelte Geschäftsbeziehung

S. Em. Großprior Reinhard Kardinal Marx betonte auch, der Blick auf das Kreuz offenbare, dass die Beziehung zu Gott keine vertraglich geregelte Geschäftsbeziehung ist – im Sinne von „wir geben Gott dies, dann gibt er uns das“. Stattdessen werde deutlich, dass es darum gehe, „den Menschen durch die Liebe Gottes selbst zu verwandeln und dass der Mensch sich in diesen Prozess, diese Dynamik, in diesen neuen Himmel hineinwerfen muss“. Unser Großprior lud dazu ein, sich während der österlichen Bußzeit darauf einzulassen.

Stehempfang für die päpstliche Familie

Im Anschluss an den Pontifikalgottesdienst lud S. Em. Großprior Reinhard Kardinal Marx die „päpstliche Familie“ zum Stehempfang in das Foyer des Erzbischöflichen Ordinariats ein. Nach einer sehr persönlichen Ansprache an seine „päpstliche Familie“ klang der Vormittag bei ordensgeschwisterlichen und ordensübergreifenden Gesprächen aus.