Die Frühjahrsinvestitur der Deutschen Statthalterei des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem fand vom 10. bis 12. Mai in Düsseldorf statt und wurde von der Komturei St. Maximilian ausgerichtet. Unter dem Motto „Ihr seid zur Freiheit berufen. Dient einander in Liebe (Gal 5,13)“ versammelten sich über 700 Mitglieder und Gäste, um die feierliche Aufnahme von 25 neuen Kandidatinnen und Kandidaten zu begleiten. Der Dank ging insbesondere an die Organisatoren wie die Leitende Komturdame Csr. Dr. Eva Brenninkmeyer, den Investiturbeauftragten Cfr. Wolfgang Damberg und den Prior Cfr. Oliver Rothe, die maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung beitrugen.

Anbei eine kurze Zusammenfassung. Einen ausführlichen Bericht können Sie wie gewohnt in der kommenden Deus Lo Vult nachlesen.

Der Auftakt am Freitag

Der Auftakt der Investiturtage war der Kandidatenempfang im Klosterhof im Maxhaus. S.E. Statthalter Cfr. Dr. Michael Schnieders äußerte seine Freude über die anstehende Investitur und betonte die Bedeutung der drei Säulen des Ordens: Geistliche Heimat, Lebendige Gemeinschaft und Stetige Hilfe. Anschließend fand die Vesper in der päpstlichen Basilika St. Lambertus statt, geleitet von Prior Cfr. Dr. Oliver Rothe.

Ein weiterer Höhepunkt des Freitags war die Ansprache des Geistlichen Zeremoniars Cfr. Dompräbendat Dr. Wolfgang Hartmann im Rahmen der Vigil, der auf die Bedeutung der Feier des letzten Abendmahls und die Berufung zur Dame und zum Ritter des Ordens hinwies. Er betonte die Wichtigkeit des Miteinanders, des Gebets und des Pilgerns. „Die Urgemeinde ist eine betende Gemeinschaft. Wenn Sie Mitglied im Ritterorden werden, entscheiden Sie sich für eine lebendige Beziehung zu Gott.“

Der Tag der Investitur

Während der Kapitelsitzung am Samstag betonte S.E. Statthalter Cfr. Dr. Michael Schnieders die finanzielle Unterstützung und die Verpflichtung zur Mäßigung und zum Respekt gegenüber anderen. Er wies auch auf die aktuellen Unruhen im Heiligen Land hin und bedankte sich für die großzügigen Spenden, die den dortigen Glaubensgeschwistern zugutekommen.

Die feierliche Investitur, begleitet vom Stiftschor St. Lambertus, fand in der Kirche St. Antonius in Düsseldorf-Oberkassel statt. In seiner Predigt sprach Großprior S.Em. Reinhard Kardinal Marx über die aktuellen globalen Herausforderungen und die Notwendigkeit der Kirche, für Freiheit und Menschenrechte einzutreten. Er hob die Bedeutung der synodalen Kirche und der Rolle Marias als Wegweiserin hervor.

Der Abschluss am Sonntag

Zum Abschluss am Sonntag hob S.E. Cfr. Weihbischof Rolf Steinhäuser in seiner Predigt die Worte des Johannesevangeliums hervor: „Wir sind nicht von dieser Welt.“ Er betonte, dass Christen ihre Kraft aus Gott schöpfen und dass Barmherzigkeit und Liebe über allem stehen. Der Geist dieser Investitur soll bewahrt werden, indem die Liebe und das Engagement für das Heilige Land mit nach Hause genommen werden.

Die Investiturtage endeten mit einem Dankeswort von S.E. Statthalter Cfr. Dr. Michael Schnieders, der die Leistung der Organisatoren und die Teilnahme aller Mitglieder würdigte.

OESSH Deutsche Statthalterei

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